Magazin: Faktor Erfolg
Ein Magazin, das Fachtexte unserer Mitglieder veröffentlicht, über regionale Veranstaltungen berichtet, Termine ankündigt und über die Arbeit unserer Bundesarbeitskreise informiert: Alle Infos zu diesen Themen, die in der Vergangenheit vielleicht noch nicht ausführlich genug kommuniziert wurden, bekommen mit unserem Magazin "FaktorErfolg" eine eigene Bühne.
Liebe Mitglieder, liebe Leserinnen und Leser,
Die Personalsuche auf dem Arbeitsmarkt ist für fast alle Unternehmen, die Fachkräfte suchen, mit dem Angeln in einem leergefischten Teich zu vergleichen.
Früher konnten Unternehmen für ihre offenen Stellen zwischen mehreren qualifizierten Kandidaten wählen. Heute wählen sich die Kandidaten Ihre Unternehmen aus.
Das sind Veränderungen, die den Führungsetagen der Unternehmen Kopfschmerzen bereiten, denn was das für die Wettbewerbsfähigkeit und die Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens bedeutet, muss ich wohl nicht erklären.
Unternehmen, die sich Bewerbern nicht als attraktiver Arbeitgeber präsentieren, laufen Gefahr, im Wettbewerb um die Talente als Verlierer dazustehen.
Ausgabe 1/2022 - Nachhaltigkeit
Liebe Mitglieder, liebe Leserinnen und Leser,
Nachhaltigkeit ist unser Thema. Und nicht nur unseres: Dieses Thema sollte uns alle bewegen, denn Deutschland möchte in 2045 klimaneutral sein – das ist ein großes Ziel, das nur gemeinsam erreicht werden kann.
Allerdings sind die Themen Klima und Nachhaltigkeit angesichts der aktuellen weltpolitischen Ereignisse ein bisschen in den Hintergrund getreten. Oder sagen wir besser: Sie legen gerade eine Wahrnehmungspause ein, weil die Welt im Moment an anderer Stelle unsere Aufmerksamkeit auf sich zieht.
Trotzdem bleiben die beiden Themen präsent – nicht zuletzt, weil sich die Welt gerade fragt, wie es mit den Energielieferungen aus Russland weitergehen wird. Und ob das nicht genau der richtige Moment ist, sich von fossilen Brennstoffen ab- und den erneuerbaren Energien zuzuwenden.
Liebe Mitglieder, liebe Leserinnen und Leser,
unsere Zeit ist so schnelllebig, dass wir das Gefühl haben, davon überrannt zu werden. Aber wenn wir uns zurücklehnen und mal den Blick in die Vergangenheit lenken, dann wird uns schnell klar, dass die rasante Entwicklung, die wir heute gerne als Umbruch bezeichnen, so kommen muss.
Der Begriff DIGITALITÄT ist in unserem Sprachgebrauch relativ neu. Gerne beschreiben wir Situationen, Zustände oder Entwicklungen mit substantivierten Begriffen, die unser persönliches Leben und unser Wirtschaftsleben beeinflussen und bestimmen. Dabei ist der Mensch, also WIR, immer eingebunden.
Liebe Mitglieder, liebe Leserinnen und Leser,
die heutige Ausgabe, die Sie in den Händen halten, macht seinem Titel FaktorErfolg sprichwörtlich alle Ehre. Warum das? Nun, das Leitthema dieser Ausgabe ist Kooperation. Und kooperative vernetzte Beratung ist und wird in Zukunft immer mehr ein entscheidender Erfolgsfaktor bei der Beratung von Unternehmen und der Umsetzung von Projekten sein.
Die sich immer rasanter entwickelnden Umbrüche, die uns die Digitalität beschert, stellen die Zuverlässigkeit unserer althergebrachten Erfahrungswerte zunehmend in Frage. Da ist es gut, wenn in einem Netzwerk wie dem IBWF e. V. qualitätsgeprüfte aktuelle neue Erfahrungen aus dem „JETZT“ zur Verfügung stehen – und damit ein Wissen, das vor allem in der kooperativen Zusammenarbeit Erfolge für alle Beteiligten bringen kann.
Deswegen meinen wir, mit unseren neuen LösungsTEAMS genau das richtige Angebot für Sie alle zu haben. Denn jeder von Ihnen verfügt über Wissen und Erfahrungen, die anderen Kolleginnen und Kollegen helfen können, (große) Projekte erfolgreich umzusetzen. Gemeinsam. In kooperatver Zusammenarbeit.
Liebe Mitglieder, liebe Leserinnen und Leser,
die Pandemie hat wie eine Lupe viele Schwachstellen nicht nur sichtbar gemacht, sondern auch ihre Wirkung vielfach verstärkt. Waren manche von uns zu Beginn überzeugt, dass die Krise ein Innovationsmotor für eine schrittweise Umgestaltung sein wird, so stellen wir heute einen gewaltigen Umbruch auf allen Ebenen fest. Eine Rückkehr zu dem „Davor“ ist nicht denkbar. Egal ob Virus oder ein anderer Krisenauslöser, jede Wirtschaftskrise bestraft die Versäumnisse vergangener Jahre, in denen mögliche Innovationen nicht konsequent angegangen wurden.
Wer sich als Gewinnerin oder Gewinner in der neuen Normalität etablieren möchte, braucht Mut und die Bereitschaft, das eigene Unternehmen auf Basis der aktuellen Informationen anders aufzustellen.
Mit den Ergebnissen unserer Umfrage von November 2020 bis März 2021, die wir Ihnen in dieser Ausgabe vorstellen, erhalten Sie einen fundierten Überblick, wo im Mittelstand der Schuh drückt.
Liebe Mitglieder, liebe Leserinnen und Leser,
Ende Dezember 2020 erreichte uns die „frohe Kunde“, dass die Richtlinie zur Förderung unternehmerischen Know-hows um zwei Jahre verlängert wurde. Damit haben die Unternehmen die Möglichkeit, einen Zuschuss zu den Kosten einer Unternehmensberatung zu erhalten. Ebenso erhalten Unternehmen in Schwierigkeiten einen Beratungszuschuss zu allen Fragen der Wiederherstellung der Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit.
Gleichzeitig wurden aber auch die Qualitätsanforderungen an die Beratenden und die Anforderungen an die Listung beim BAFA verändert. Eine wichtige Änderung ist, den Qualitätssicherungsnachweis nun alle zwei Jahre gegenüber dem BAFA erbringen zu müssen.
Diesen Vorgang wollten wir unseren Mitgliedern so leicht wie möglich machen. Deswegen haben wir uns mit dem BAFA zusammengesetzt und konnten den vereinfachten Zugang für unsere zertifizierten Mitglieder erneuern. Das heißt für Sie, Sie weisen dem BAFA Ihr Qualitätssicherungssystem ganz einfach durch das IBWF-Zertifikat nach.
In den Beiträgen dieser Ausgabe teilen Kolleginnen und Kollegen ihre Erfahrungen und ihr Wissen zum Thema Fördermittel mit Ihnen.
Liebe Mitglieder, liebe Leserinnen und Leser,
„Nichts ist so beständig wie die Veränderung“ und sie macht auch nicht vor der Unternehmensführung halt. Die digitale Transformation bewirkt immer schnellere und tiefgreifendere Veränderungen in den Unternehmen. Der Einsatz von digitalen Technologien hat Einfluss auf die Menschen, Strategien und Entscheidungen in den Unternehmen. Dabei ist der Mensch der wesentliche Faktor in diesem permanenten Veränderungsprozess.
Es reicht aber nicht, nur die Unternehmenskultur zu ändern. Alle Säulen des Unternehmens, wie beispielsweise die Strategie, Prozesse, Strukturen und Rahmenbedingungen müssen der Veränderung unterworfen werden.
Liebe Mitglieder, liebe Leserinnen und Leser,
Du kannst heute den Job nicht mit Methoden von gestern erledigen, um morgen im Geschäft zu bleiben. Wer Veränderungen im Unternehmen plant, sollte immer den Blick auch auf die damit verbundenen Risiken lenken.
Gerade die digitale Transformation der Arbeitswelt führt zu tiefgreifenden Veränderungen, insbesondere in der Unternehmenskultur. Es geht nicht nur um Veränderung von Strategien, Strukturen oder beispielsweise technischen Ressourcen, sondern immer auch um Veränderung von Menschen, ihren Werten, Denkmustern und Verhaltensformen. Alle Betroffenen sollen konstruktiv und engagiert die Veränderungen mittragen. Sehr hilfreich dafür ist selbstverständlich eine gute Führungskultur mit ausgeprägter, offener Kommunikation.
Liebe Mitglieder, liebe Leserinnen und Leser,
in jeder Krise stecken auch Chancen, wenn man sie nutzt! Das chinesische Schriftzeichen für Krise besteht aus zwei Teilen (WeiChi Wei-Chi). Der eine Teil symbolisiert Gefahr, der andere Chance. Eine Krise ist also eine gefährliche Chance. In der Betrachtung einer Krise gibt es immer ein „Vor“ und ein „Danach“. Krise ist also auch Veränderung.
Die Corona-Krise hat die Welt verändert. Aber waren wir nicht schon vor Corona in einer Krise? Wir handeln seit Jahren nach der Devise „Höher-Schneller-Weiter“. Die Finanzkrise 2008/2009 verstärkte bei ihrer Überwindung dieses Handeln. Der lange Krisenmodus erzeugte in uns das Gefühl von Normalität und Zufriedenheit, gab der Erfolg doch auch die Bestätigung, richtig zu handeln.
Liebe Mitglieder, liebe Leserinnen und Leser,
viele sind mit guten Vorsätzen in das neue Jahr 2020 gegangen, wo es gilt, bei deren Umsetzung oder Einlösung auch durchzuhalten. Nicht einfach, da in vielen Fällen die Vorsätze Wünsche sind, die in uns zwar ein gutes Gefühl erzeugen, aber deren Realisierung dann doch nicht möglich ist. Aber die Hoffnung (auf Erfüllung) stirbt ja bekanntlich zuletzt.
So hoffen auch in diesem Jahr wieder viele Unternehmer*innen eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger zu finden. Die Suche wird allerdings schwieriger.
Liebe Mitglieder, liebe Leserinnen und Leser,
wir freuen uns, Ihnen heute die erste Ausgabe Ihres Mitglieder-Magazins vorzustellen.
Sie fragen sich vielleicht, ob es zeitgemäß ist, in unserer vom Megatrend DIGITALISIERUNG geprägten Zeit, in der uns die Informationen über mannigfaltige elektronische Kanäle im Sekundentakt angedient werden und in der die Startup-Szene eine disruptive digitale Lösung nach der anderen produziert, ein Printmedium aufzulegen?
Wir meinen JA! Denn bei der allgegenwärtigen elektronischen Übermacht tut es gut, sich mal zurückzunehmen und in Ruhe selbstbestimmt die Informationen aufzunehmen.